Berichte

Frauenfrühstück 24.10.2009

Zum Auftakt des diesjährigen Winterprogramms lud der LandFrauenverein zu einem Frauenfrühstück am Samstag, den 24. Oktober ins Stephanus-Gemeindehaus ein. 55 Frauen folgten der Einladung und wurden von Pfarrer Baumgärtner begrüßt, der sehr bedauerte, dass er nicht länger bleiben könne, da er für diesen Tag noch einen sehr vollen Terminkalender hatte.
Nach einem tollen und gemütlichen Frühstück wurden wir ins weit entfernte Afrika entführt. Frau Ingrid Richter, 1. Vorsitzende des Vereins "EineWelt - Pamoja e.V." (Pamoja heißt soviel wie "gemeinsam") ihre Tochter Carolin und Cornelia Karp 2. Vorsitzende waren zu Gast und erzählten uns über die Tätigkeiten des Vereins und welche Projekte sie mit den Spendengeldern in Tansania unterstützen. Eingestimmt wurden wir mit einem gemeinsamen Dankeslied auf Suaheli, der tansaniischen Landessprache.  

    

Und dann ging es auch schon los. Frau Richter erzählte von ihrer letzten Reise nach Tansania und von zwei Projekten die der Verein unterstützt. Das erste ist ein Waisenhaus mit Schule, in das Albinos, blinde und taubstumme aber auch nicht behinderten Kinder in gemischten Klassen gehen, gemeinsam lernen und leben. Die meisten Kinder kommen aus sehr armen Familien, die nicht in der Lage sind ein Schulgeld zu bezahlen. Das zweite Projekt ist eine Schule auf der zur Zeit ca. 40 Kinder gehen und welche der Verein mit 2 Lehrern aufgebaut hat. Für die Kinder ist dies die einzige Möglichkeit eine Schulbildung zu erhalten. Auch hier fehlt es den Eltern an Geld, um die Kinder auf andere Schulen zu schicken.

Frau Richter erzählte von ihren Erlebnissen und Eindrücken und machte sehr deutlich, wie wichtig Schulbildung in Afrika ist, da es für die Kinder die einzige Chance ist, um aus der Armut der Familien entfliehen zu können. Ihre Tochter, die für 1 Jahr in dem ersten Projekt mit gearbeitet und dort gelebt hat, kommentierte und ergänzte die sehr beeindruckenden Bilder. Der Verein EineWelt - Pamoja e.V. konnte sich am Ende des Vormittags über eine großzügige Spende freuen.

Margot Lattrell

 
 

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